Wertebildung in Familien
Wertebildung erfolgt im Alltag und muss in alltägliche Lebensbezüge eingebettet werden. Wie Kinder die Familie und Erwachsene wahrnehmen, welche Vorbilder sie haben und welche Erfahrungen sie im Kindergarten und in der Kindertagestätte erleben, beeinflusst ihre Werteorientierung und spätere Lebenseinstellung maßgeblich.
Das Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes hat daher in Kooperation mit dem Bundesminsterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ein Projekt zur Förderung der werteorientierten Erziehung initiiert. Mit dem Projekt "Wertebildung in Familien" werden bundesweit 15 Projekte finanziell gefördert, die sich in dem Themenfeld der Werteerziehung ausdrücklich engagieren. Als Orte der Umsetzung sind insbesondere Familienbildungsstätten, Mehrgenerationenhäuser, Familienzentren und Eltern-Kind-Zentren ausgewählt worden. Die 15 Projektstandorte haben im November 2008 mit der Umsetzung ihrer Praxiskonzepte gestartet. Die Praxisphase für die Projekstandorte endet im Mai 2010.
News
Das Werteprojekt beim Tag der offenen Tür im Bundesfamilienministerium
Am 21. und 22. August 2010 luden alle Ministerien, darunter auch das Familienministerium, zum Tag der offenen Tür. Alle interessierten Besucherinnen und Besucher hatten zwei Tage lang die Gelegenheit, sich über die vielfältigen Projekte und Aktivitäten des Ministeriums zu informieren.
Auch das Werteprojekt war mit einem eigenen Stand präsent. Hier konnten Interessierte etwas über die Arbeit im Projekt erfahren - und Familien konnten bei einem kleinen Fragespiel ihr Wissen über die anderen Familienmitglieder testen.
Was weiß ich über Mama und Papa? Eifriges Malen, Schreiben und Basteln am Stand des Werteprojekts
Neben den beiden Projektkoordinatorinnen war auch eine der Entwicklerinnen des Brandenburger Wertekoffers aus dem Haus der Familie in Guben am Stand, um den Besucherinnen und Besuchern seinen Inhalt näherzubringen.
Dr. Annegret Erbes (Projektkoordinatorin) und Sabine Pehlack (Haus der Familie, Guben)
Das BMFSFJ hat den Tag in einem kleinen Film festgehalten, den Sie hier auf der Homepage des Ministeriums abrufen können.
Erfolgreiche Bilanz der Pilotphase des bundesweiten Praxisprojekts „Wertebildung in Familien“ am 27.05.2010: Das Projekt wird fortgesetzt
Am 27.05.2010 trafen im "Umspannwerk" in Berlin-Kreuzberg namhafte Referenten und Beteiligte aus Theorie, Politik und Praxis zusammen, um Bilanz über die eineinhalbjährige Praxisphase zu ziehen und Perspektiven der wertesensibilisierenden Familienbildung aufzuzeigen.
In der nun abgeschlossenen Pilotphase wurden die Grundlagen für eine erfolgreiche zukünftige Arbeit gelegt, die das BMFSFJ auch weiterhin fördert. Das gab Staatssekretär Josef Hecken (BMFSFJ) zum Abschluss seiner Rede bekannt.
Im zunächst bis Ende 2011 verlängeren Projekt soll insbesondere die weitere Professionalisierung der wertesensibilisierenden Familienbildung vorangetrieben werden.
Das Programm zum Nachlesen finden Sie hier als PDF.
Einen kleinen Einblick in den ereignisreichen Tag finden Sie hier in der Rubrik Aktuelles.
Fachtage zum Thema Wertebildung
Im April veranstalteten einige Standorte des Werteprojekts in ihren Bundesländern Fachtage zum Thema Wertebildung. Die Fachtage richten sich an die Fachöffentlichkeit genauso wie an die allgemeine Öffentlichkeit. In Vorträgen und Workshops wurde das Thema Wertebildung breitgefächert behandelt.
Die Termine, Veranstaltungsorte und Programme der Fachtage finden Sie hier im jeweiligen Link als PDF zum Nachlesen:
13.04.2010: Hamburg
15.04.2010: Neustadt/Sachsen
22.04.2010: Frankfurt am Main/Hessen
28.04.2010: Forst/Brandenburg
28.04.2010: Erfurt/Thüringen
Erfurt/Thüringen 28.04.2010:
Am 28.04. lud der Projektstandort Thüringen ein zu einem Fachtag unter der Überschrift "Wertebildung in Familien durch wert(e)volle Patenschaften. "Balu und Du" in Thüringen - ein Praxisbeispiel". Eröffnet wurde die gut besuchte Veranstaltung mit einem Grußwort der Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit. Im Anschluss daran gab es interessante Inputs und Einblicke zum Zusammenhang von Patenschaftsmodellen und Wertebildung aus Theorie und Praxis sowie die Möglichkeit, persönlich ins Gespräch zu kommen.
Die Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Heike Taubert und Brigitte Just
(Pädagogische Werkstatt -Globales Lernen- Gera e. V.)
Forst/Lausitz 28.04.2010:
Die mit hochkarätigen Rednerinnen und Rednern besetzte Veranstaltung wird mit der erfolgreichen 'Werte'arbeit in Brandenburg noch länger nachwirken: Den ca. 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit dem "Brandenburgischen Wertekoffer" das Arbeitsergebnis der Praxisphase prasentiert. Der grüne "Wertekoffer" als "Methodenkoffer" für die Praxis der werteorientierten Familienbildung wird in Kürze seine Reise durch Brandenburg antreten.
Ein weiterer Höhepunkt des fulminanten Fachtags war die Verleihung des Preises zum Ideenwettbewerb "Wertebildung in Familien" an unterschiedlichste Einrichtungen aus Brandenburg, die kreative Konzepte zur Wertebildung entwickelt und eingereicht hatten.
Die ausführliche Tagungsdokumentation finden Sie in Kürze auf der Homepage des Hauses der Familie in Guben www.mehrgenerationenhaeuser.de/guben
Der "Brandenburgische Wertekoffer"
Die Preisträgerinnen und Preisträger des Ideenwettbewerbs "Wertebildung in Familien"
22.04.2010 Frankfurt am Main:
"Werte auf dem Wickeltisch - wie wachsen Werte?" war die Frage, zu der am 22.04. der Projektstandort Hessen zum Fachtag unter der Schirmherrschaft von Frau Oberbürgermeisterin Petra Roth einlud. Eröffnet wurde die interessante und gelungene Veranstaltung mit einem Grußwort von Frau Ministerin Dr. Kristina Schröder, es folgten Beiträge von Susanne Stöcklin-Meier und Dr. Herbert Renz-Polster, die am Mittag in Workshops vertieft wurden.
Dr. Herbert Renz-Polster
Hamburg 13.04.2010
Den Anfang bestritten die beiden Standorte Hamburg (Elternschule Horner Geest) und Bad Oldesloe (OASE) gemeinsam als 'Fachtag Nord' in der Elternschule Horner Geest in Hamburg. Hier hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich spielerisch über die 'Werte-Arbeit' der beiden Standorte umfassend zu informieren und auszutauschen.
Abgerundet wurde die vielseitige Veranstaltung durch eine Podiumsdiskussion zu den Methoden und Perspektiven der wertesensibilisierenden Pädagogik der beiden Standorte mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik, aus der Praxis und von der Projektkoordination.
Neustadt/Sachsen 15.04.2010
In Neustadt wurde den etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis geboten. Den Vorträgen der renommierten Referentinnen und Referenten am Vormittag folgten am Nachmittag zunächst die Vorstellung des bundesweiten Praxisprojekts und der darin verfolgten Ansätze des Standortes im ASB Mehrgenerationenhaus in Neustadt/Sachsen, bevor der Tag in die praxisbezogenen Workshops zu Wertebildung in der Kita, Wertebildung in der Schule und generationenübergreifender Wertebildung mündete.
Neues aus dem Arbeitskreis "Grundlagen der Wertebildung"
Von Praxis-Standorten aus allen Teilen Deutschlands reisten die Mitglieder des Arbeitskreises „Grundlagen der Wertebildung" nach dem letzten Treffen im Oktober 2009 am 21./22.01.2010 an. Zwei Tage lang wurde engagiert und mit wertvollen Ergebnissen über theoretische und praktische Fragen der Wertebildung diskutiert.
Das Thema "Werte" und das "Werteprojekt" in den Blättern der Wohlfahrtspflege Ausgabe 1/2010
In der aktuellen Ausgabe 1/2010 der Blätter der Wohlfahrtspflege mit dem Titel "Ethik" ist das Thema "Werte" gleich mit zwei Beiträgen vertreten:
Dr. Karin Garske und Luise Essen stellen in ihrem Beitrag Lernen fürs Leben. Das Projekt "Wertebildung in Familien" unterstützt Familien das Konzept des Praxisprojektes vor.
Die Vizepräsidentin des Deutschen Roten Kreuzes Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg schreibt in ihrem Text Hilfe zur Teilhabe. In der Begegnung von Menschen bilden sich die Werte einer Gesellschaft über die gesamtgesellschaftliche Bedeutung von Werten.
Beziehen können Sie das Heft über die Homepage der BdW: www.blaetter-der-wohlfahrtspflege.de
Dokumentation der Zwischenbilanzveranstaltung am 25.11.09
Die Ergebnisse der Zwischenbilanzveranstaltung haben wir in einem PDF-Dokument zusammengefasst, das Sie hier herunterladen können.
Award auf dem WFS+5 in Istanbul für Heribert Rollik
Heribert Rollik erhielt auf dem World Family Summit WFS+5 (Istanbul 04.-07.12.2009) der Weltfamilienorganisation eine Auszeichnung für seine vorbildlichen Leistungen für Familien in Deutschland und die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Familien auf der ganzen Welt.
Der Award wurde ihm von der türkischen Familienministerin überreicht.
(Auf den Bildern nicht zu sehen.)
Die Kolleginnen aus dem Werteteam gratulieren herzlich!
Links: Hon. Mme. Saida Agrebi(Vizepräsidentin WFO für Kommunikation)
Mitte (im blauen Kleid): Dr. Deisi Noeli Weber Kusztra (Präsidentin der WFO)
Das Werteprojekt auf dem World Family Summit WFS+5 in Istanbul
Das Werteprojekt präsentierte sich einem internationalen Publikum aus 65 Nationen auf dem World Family Summit WFS+5 (das Programm finden Sie hier) der World Family Organization, das vom 04. bis zum 07.12.2009 in Istanbul stattfand.
Unter dem Konferenzmotto "Families in Balance - Achieving Gender Equality and Empowering Women" wurde das Projektkonzept in den deutschen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verortet.
Mit den positiven Reaktionen auf den Vortrag, in dem unter diesem
Motto auch speziell der Gedanke der Verhandlung von Familienbalance und Geschlechtervorstellungen in der Praxis des Werteprojekts aufgegriffen wurde, gab es bereits einige Anfragen verschiedener Länder zu Vorträgen und weiterführendem internationalem fachlichen Austausch.
Aktualisierte Projektdokumentation Presse - Funk - TV November 2008 bis Mai 2010
Die Presseberichte von November 2008 bis Mai 2010 über das Werteprojekt und die Aktivitäten der beteiligten Einrichtungen finden Sie hier als PDF zum Download.
Positive Zwischenbilanz des „Werteprojektes“ am 25.11.2009 in Berlin
Nach einem Jahr Projektlaufzeit war es für die Beteiligten des BMSFFJ-geförderten und vom Deutschen Roten Kreuz-Generalsekretariat koordinierten bundesweiten und verbändeübergreifenden Praxisprojektes "Wertebildung in Familien" an der Zeit, eine erste Bilanz zu ziehen. Die fiel deutlich positiv aus - und war mit Beiträgen aus Theorie und Praxis ein Spiegel der Vielfältigkeit des Projektes und des Themas.
Die Ausstellung der 15 Projektstandorte repräsentierte die Bandbreite der geförderten „wertebildenden" Angebote und Aktivitäten.
Einen persönlichen und emotionalen Einblick in die Praxis gewährten Ausschnitte aus dem im Elternseminar Stuttgart entstandenen Film „Werte/degerler", der ein muttersprachliches Familienwochenende dokumentiert.
Neben den Reden von Inge Lohmann (DRK-Präsidium), Ulrich Paschold (BMFSFJ) und Michael Löher (Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge) (den Redebeitrag von Herrn Löher finden Sie hier als PDF) wurden insbesondere die ersten Zwischenergebnisse der Evaluation der Universität Erlangen-Nürnberg mit Spannung erwartet.
Ein wichtiges Zwischenergebnis der kontrollierten Wirkungsstudie ist eine große Zufriedenheit der KursteilnehmerInnen in den Modellstandorten. 75% stufen die Angebote als hilfreich für den Familienalltag ein, und alle TeilnehmerInnen würden den jeweiligen Kurs weiterempfehlen. Nach dieser positiven Zwischenbilanz darf man gespannt sein auf die Gesamtevaluation, die nach Beendigung der Praxisphase Mitte 2010 vorliegen wird.
Erste Erkenntnisse und Zwischenergebnisse der internen Dokumentation des Projekts „Wertebildung in Familien“ liegen vor.
Die 15 beteiligten Projektstandorte des Projekts „Wertebildung in Familien" haben erstmalig ihre Erfahrungen und Erkenntnisse in der Praxis im Umgang mit der Thematik "Werteerziehung" vorgelegt. Die halbstandardisierte Befragung wurde im Juli 2009, acht Monate nach dem Start der Umsetzung in den Projektstandorten, durchgeführt.
Zur Strukturierung der Zwischenergebnisse wurden die beteiligten Projektstandorte mit ihren Arbeitsschwerpunkten in sechs Kategorien zusammengefasst.
- „Junge Familien vom Übergang zur Elternschaft bis zum 3. Lebensjahr des Kindes
- „Familien im Lebenszyklus „von der Geburt bis in hohe Alter"
- „Familien in mehrfach belasteten Lebenslagen"
- „Familien aus der Perspektive der Interkulturalität"
- „Wertebildung in Patenschaften"
- „Entwicklung von Praxiskonzepten"
Zwischenergebnisse der ersten internen Dokumentation als PDF
Projekt "Wertebildung in Familien" wird in Genf vorgestellt
Das Projekt "Wertebildung in Familien" wurde am 08.07.2009 im Rahmen des „Economic and Social Council" der United Nations in Genf erstmals einem internationalem Publikum vorgestellt.
Die „World Family Organization" hatte das Projekt eingeladen, um über das Thema „Wertebildung in Familien" vor internationalen Familien-organisationen zu berichten und ausgewählte Projekte aus der Praxis vorzustellen. Das Projekt fand im internationalen Kontext großen Anklang und wurde deutlich begrüßt. Ein weiterer Vortrag über das Projekt "Wertebildung in Familien" ist beim „World Family Summit +5" vom 4. - 6. Dezember 2009 in Istanbul vorgesehen.
Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.worldfamilyorganization.org
Familienkonferenz in Mecklenburg-Vorpommern "Werte erlebbar machen – alter Hut neu aufgelegt?"
Am 11. Juni 2009 fand in Schwerin ein Fachtag zur Wertebildung in Mecklenburg-Vorpommern statt. Veranstalter war der DRK-Landesverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. im Auftrag des Ministeriums für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern.
Die Landesministerin für Gesundheit und Soziales, Manuela Schwesig, hielt ein Grußwort anlässlich der Veranstaltung.
Am Nachmittag wurde in einer Podiumsdiskussion mit dem Titel „Was unsere Gesellschaft zusammenhält - Wertebildung als gesellschaftliche Innovation" rund um das Thema Werte diskutiert. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Podiumsdiskussion waren:
- Gerhard Bley, Ministerium für Gesundheit und Soziales MV
- Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg, DRK Generalsekretariat
- Michael Löher, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge
- Ulrich Paschold, Bundesminsterium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Jochen Schmidt, Landeszentrale für politische Bildung MV
- Christine Wenmakers, Lokales Bündnis für Familien auf Rügen
Öffentlichkeitswirksame Vorstellung des Projektstandorts Hannover im Rahmen eines Presse- und Fachgespräch „Werte wachsen in Familien“
Bundesfamilienministerin Dr. Ursula von der Leyen und Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann haben gemeinsam mit dem Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes, Graf Waldburg-Zeil, das bundesweite Projekt „Wertebildung in Familien" und dessen niedersächsisches „Beispiel bester Praxis", den Eltern-Baby-Kurs MALIBU, vorgestellt.
Das Presse- und Fachgespräch „Werte wachsen in Familien" fand am 18. Mai 2009 im Foyer des Hauses kirchlicher Dienste in Hannover statt.
Neben den prominenten Persönlichkeiten aus der Politik, der Evangelischen Kirche und dem Wohlfahrtsverband kamen auch die Projektkoordinatorin des Kursprogramms Malibu, Christine Roch und die Vertreterinnen und Vertreter der Malibu-Elterngruppe zu Wort.
MALIBU, ein qualifiziertes Angebot zur Begleitung von Eltern mit Kindern im ersten Lebensjahr, ist ein Projekt der Evangelischen Erwachsenenbildung Niedersachsen (EEB) und für den Einsatz in Kirchengemeinden gedacht. Es soll eine werteorientierte Erziehung und die frühkindliche Bildung und Entwicklung fördern. Die Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann ist Schirmherrin des Kursprogramms MALIBU.
Regionaltreffen der Projektstandorte in Nord- Ost- und Süddeutschland
Vom 17.03. bis zum 19.03.2009 haben sich die 15 Projektstandorte in drei unterschiedlichen Regionen zum 1. Regionaltreffen eingefunden. Ziel der Regionaltreffen ist es weitere Institutionen verstärkt in das Thema „Wertebildung in Familien" einzubeziehen und die Erfahrungen der 15 Projektstandorte an andere Einrichtungen weiterzugeben.
Um ein regionalen Akzent zu setzen haben sich die 15 Projekt -standorte dabei in die Regionen Nord- Ost- und Süddeutschland unterteilt.
Regionaltreffen Ost: Halle, 17.03.2009
Regionaltreffen Nord: Berlin, 17.03.2009
Regionlatreffen Süd: Stuttgart, 19.03.2009
Arbeitskreis „Grundlagen der Wertebildung“ gegründet
Am 26.02.09 haben interessierte Projektteilnehmerinnen und Projekteilnehmer in Berlin den Arbeitskreis „Grundlagen der Wertebildung" gegründet.
Dieser Arbeitskreis setzt sich mit den theoretischen und praktischen Grundlagen auseinander, die notwendig sind, um Familien in ihren wertbildenden Prozessen zu unterstützen. Zu diesen Grundlagen gehört neben den Übereinkünften darüber, was unter den Begriffen „Werte", „moralisches Handeln" und „Selbstbindung" aus pädagogischer Perspektive zu verstehen ist, auch das entwicklungspsychologische Wissen darum, wie Kinder Werte für sich entdecken und sich an diese binden.
Jene Grundlagen für die pädagogische Arbeit liegen in der Fachdiskussion zurzeit nur bedingt vor. Die pädagogische Praxis kann auf keine bereits erprobten Praxiskonzepte und keine geschlossenen Theoriekonzepte zurückgreifen. Der Frage, wie es dennoch gehen kann jene Selbstbindungsprozesse an Werte zu unterstützen, geht der Arbeitskreis nach.