Gefördert vom:
In Kooperation mit:
< zurück

Bildung

Bil­dung ist ein offe­ner, nie enden­der selbst­ak­ti­ver ko-konstruktiver Pro­zess der Aus­ein­an­der­set­zung von Men­schen mit sich selbst und ihrer Umwelt mit den klas­si­schen Ober­zie­len der Selb­stän­dig­keit und Mündigkeit.

Folg­lich ist Bil­dung nicht nur im Hori­zont von bil­dungs­re­le­van­ten Insti­tu­tio­nen zu dis­ku­tie­ren, son­dern auch im Hori­zont der all­täg­li­chen Lebens­füh­rung, also von indi­vi­dua­li­sier­ten Lebens ent­wür­fen, Lebens­ver­läu­fen und Lebens­la­gen in Ver­bin­dung mit sozial, geschlechts­spe­zi­fisch, kul­tu­rell, regio­nal und eth­nisch unter­schied­li­chen Vor­aus­set­zun­gen, Bedin­gun­gen, Erwar­tun­gen und Resul­ta­ten.“ (12. Kin­der– und Jugend­be­richt, S. 103).

Der Begriff beinhal­tet glei­cher­ma­ßen eine auf das Indi­vi­duum wie auch eine auf die Gesell­schaft aus­ge­rich­tete Perspektive.

Vgl. über­blicksar­tig hierzu insbesondere:

Bun­des­mi­nis­te­rium für Fami­lie, Senio­ren, Frauen und Jugend: Zwölf­ter Kin­der– und Jugend­be­richt. Bericht über die Lebens­si­tua­tion jun­ger Men­schen und die Leis­tun­gen der Kin­der– und Jugend­hilfe in Deutsch­land, Ber­lin 2005