Demokratie – unser Thema auf Facebook im April
(AE) Demokratie kann am besten erlernt werden, indem sie von Anfang an erlebt wird. Dazu ist es nötig, im privaten Raum, im institutionellen Rahmen sowie auf gesellschaftlicher Ebene Möglichkeiten der Beteiligung zu schaffen. Und es gehören große und kleine Menschen dazu, die mitreden und aktiv mitbestimmen wollen. Ohne Altersgrenze.
Familien und Kitas sind die ersten Orte, an denen Kinder lernen, dass ihre Stimme Gewicht hat und gehört, respektiert und wertgeschätzt wird. Kinder erfahren hier aber auch schon, dass es oft unterschiedliche Meinungen und Bedürfnisse gibt. Dass dann Kompromisse gesucht werden müssen, aber dass man Unterschiede auch manchmal aushalten muss und trotzdem miteinander im Gespräch bleiben sollte. Schon früh können Kinder so lernen, dass demokratische Prozesse zwar manchmal anstrengend sein können, aber trotzdem immer der richtige Weg sind.
Eltern und pädagogische Fachkräfte schaffen dazu ganz bewusst Räume, in denen sie zusammen mit Kindern altersgemäße Beteiligung und demokratisches Miteinander leben und erfahrbar machen. Sie begleiten und unterstützen Kinder darin, eigene Positionen zu finden und zu äußern und andere Meinungen zu akzeptieren. Eltern und Fachkräfte agieren einerseits gleichberechtigt mit Kindern, bleiben andererseits aber trotzdem in der Verantwortung. Und Erziehende sorgen dafür, dass Kinder erleben und erfahren, dass nicht nur geredet, sondern auch gehandelt wird.
Ja…ziemlich abstrakt. Was ist denn eigentlich altersgemäße Beteiligung? Wir macht Ihr das? Dazu gibt es sicher viele unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen – und darüber wollen wir uns im April mit Euch auf Facebook austauschen.