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Elternbegleiter

Elternbegleiter

 

Das ESF-Bundesprogramm “Eltern­chance II – Fami­lien früh für Bil­dung gewin­nen“ zielt dar­auf ab, Eltern bei den Lern– und Bil­dungs­we­gen ihrer Kin­der im All­tag zu beglei­ten. Zu Eltern­be­glei­te­rin­nen und Eltern­be­glei­tern qua­li­fi­zierte Fach­leute der Fami­li­en­bil­dung ste­hen Eltern bei den Bil­dungs­ent­schei­dun­gen und der frü­hen För­de­rung ihrer Kin­der als Ver­trau­ens­per­so­nen zur seite.

Das Ange­bot der Wei­ter­qua­li­fi­zie­rung zur Elternbegleiterin/ zum Eltern­be­glei­ter­rich­tet sich an haupt– und neben­amt­lich Aktive der Fami­li­en­bil­dung, die in einer Ein­rich­tung der Fami­li­en­bil­dung tätig sind. Ziel ist es, Eltern früh­zei­tig für die Bil­dungs­ver­läufe ihrer Kin­der und die Über­gänge im Bil­dungs­sys­tem zu inter­es­sie­ren und kom­pe­tent zu bera­ten. Dazu sind in ihren eige­nen Ein­rich­tun­gen oder in enger Ver­net­zung mit ande­ren Trä­gern tätig. Eltern­be­glei­te­rin­nen und Eltern­be­glei­ter sind und blei­ben Fach­kräfte der Ein­rich­tun­gen, in denen sie jetzt schon tätig sind: in Fami­li­en­bil­dungs­stät­ten, Fami­li­en­zen­tren, Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­häu­sern, Eltern-Kind-Zentren, Kin­der­ta­ges­stät­ten mit Fami­li­en­bil­dungs­an­ge­bo­ten und ande­ren mehr. Sie kön­nen durch den Kom­pe­tenz­zu­wachs, den ihnen die Schu­lung zum Eltern­be­glei­ter ermög­licht, Ange­bote für Fami­lien zur Bil­dungs­be­glei­tung geziel­ter ausrichten.

 

Mög­li­che Akti­vi­tä­ten der Eltern­be­glei­te­rin­nen und Elternbegleiter

  • Eltern­kom­pe­tenz stär­ken: Bedeu­tung von Bil­dung, indi­vi­du­el­ler För­de­rung und Bil­dungs­ver­läu­fen vermitteln
  • Bil­dungs­op­tio­nen eröff­nen: Ange­bote zur Bil­dungs­be­glei­tung und –bera­tung einrichten
  • Schul­wahl beglei­ten: Eltern bei die­sen Ent­schei­dun­gen Infor­ma­tion anbieten
  • Dia­gnose stel­len: Fähig­kei­ten von Kin­dern ein­schät­zen und nach Bedarf Fami­lien an andere Dienste vermitteln
  • Part­ner­schaft­li­che Ver­ein­bar­keit för­dern: Hand­lungs­ori­en­tierte Hilfe zur neuen Vater­rolle und part­ner­schaft­lich aus­ge­rich­te­ten Eltern­schaft anbieten
  • Zusam­men­ar­beit ver­bes­sern: Erzie­hungs– und Bil­dungs­part­ner­schaf­ten zwi­schen Fami­lien und Fach­kräf­ten in Kin­der­be­treu­ung und Schule fördern
  • Inno­va­tive Fami­li­en­bil­dung eta­blie­ren: Neue For­men und Inhalte der Eltern– und Fami­li­en­bil­dung einrichten
  • Netz­werke bil­den: Zusam­men­ar­beit mit ande­ren eltern– und kind­be­zo­ge­nen Ein­rich­tun­gen stärken

 

Eltern­be­glei­te­rin­nen und Eltern­be­glei­ter spre­chen gezielt Fami­lien mit einem hohen Bedarf an prak­ti­scher Hilfe an. Durch den täg­li­chen Kon­takt schaf­fen sie Nähe zu den Eltern und Kin­dern. Im Ide­al­fall arbei­ten alle Betei­lig­ten bei der För­de­rung der Kin­der Hand in Hand: Eltern, Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen sowie Eltern­be­glei­te­rin­nen und Eltern­be­glei­ter kön­nen gemein­sam die Bega­bun­gen der Kin­der för­dern und Benach­tei­li­gun­gen abbauen.

Werte gehö­ren immer dazu. Neu zuge­reiste Fami­lien stel­len Eltern­be­glei­te­rin­nen und Eltern­be­glei­ter vor beson­dere Her­aus­for­de­run­gen – des­halb wird das Wis­sen aus dem Pro­jekt Wer­te­bil­dung in Fami­lien nun spe­zi­ell auf die Arbeit mit neu zuge­wan­der­ten Eltern ange­passt und genutzt.