Zielgruppe |
Eltern und Kinder |
Anzahl Personen |
Mindestens 5 Personen |
Bezug zu Werten und Wertebildung |
Märchen sind ein kulturelles Gut und transportieren allgemeine Werte. Jedoch sind sie Eltern und Kindern zunehmend weniger bekannt und ihre Bedeutung für die Sensibilisierung für Werte wird zunehmend geringer eingeschätzt. In Märchen geht es bspw. häufig um Werte wie Gleichberechtigung, den Sieg der Schwächeren über die Starken, Vertrauen, Liebe, Freundschaft u.a.m. Indem Märchen nacherzählt und mit Kostümen und Utensilien nachgespielt werden, werden die Inhalte erlebbarer und es werden Sensibilisierungs– und Reflexionsprozesse angestoßen. |
Arbeitsweise / Stichworte |
Kinder, Eltern und Pädagogen sollen Märchen in ihrer Bedeutung für das Miteinander erkennen. Dabei werden bspw. Themen wie Schwächen, Konfliktbewältigung, Selbstwert und vieles mehr angesprochen. Die Inhalte werden auf das Alter der teilnehmenden Kinder abgestimmt, über den Austausch miteinander und mit den Eltern können dann Werte erkannt werden. |
Zusatzqualifikation nötig? Wenn ja - welche? |
Eine Zusatzqualifikation ist nicht erforderlich. |
Methode | |
Materialien |
Kostüme, Musik, Requisiten etc. |
Zeitbedarf |
Ca. 1 Stunde |
Kosten |
Abhängig von den eingesetzten Materialien |
Ablauf / wesentliche Inhalte |
Kinder verkleiden sich und spielen Märchen nach. Hierbei werden bspw. Lieder, Tänze (bspw. OrientalischerTanz als Einführung zu den Märchen aus Tausend und einer Nacht), Geschichten etc. eingesetzt. Danach wird über das gesprochen, was jede/r erlebt hat. Die Kinder können auch ein eigenes Märchen schreiben oder zusammen entwickeln. Wichtig ist, dass die Kinder das Angebot genießen – es sollen keine Grübeleien inszeniert, sondern durch Inputs Denkanstöße gegeben werden. |
Literaturempfehlungen |
Klassische Märchen |
Tipps für die Umsetzung |
Die pädagogische Absicht sollte zuerst mit den erwachsenen Teilnehmenden erarbeitet werden. Erwachsene sind im Gegensatz zu Kindern häufig eher verhalten und brauchen manchmal eine Weile, um kreativ mitzumachen. |
Sonstiges / Anmerkungen | |
Ansprechpartner/Innen / Einrichtung |
Projektstandort Sachsen Ansprechpartnerin und Ansprechpartner: Jana Dittrich und Thomas Beier |