Vater, Mutter, Familie werden — unser Thema auf Facebook im Mai
(AE) Papa, Mama, Kind. Oder: Kind, Papa, Papa. Auf jeden Fall verändern Kinder das Leben und die Partnerschaft von Grund auf. Aus Gabi und Adoa, Kurt und Falk, Kerstin und Rainer werden Eltern — jetzt mit dabei immer eine kleine Person, um die sich plötzlich alles dreht. Es braucht Zeit, bis sich alles eingespielt hat, am Anfang gibt es noch keine Routine und alles um das Kind herum ist neu. Auch die Eltern lernen sich noch mal neu kennen, als Väter und Mütter eben. Sie wollen das Beste für ihre Kinder, möglichst gute Eltern sein und Fehler aus der eigenen Kindheit nicht wiederholen. Insbesondere die *neuen Väter* müssen sich sozusagen neu erfinden. Viele Väter wollen heute mehr Beziehung mit ihren Kindern leben, als sie selbst erfahren haben, und sie wollen auch mehr Zeit mit der Familie verbringen als früher üblich.
Beim Familie-werden geht es aber auch viel um Zuständigkeiten und Organisation im neuen Alltag: Wer macht was und in welcher Qualität? Auch existenzielle Entscheidungen, bspw. rund um Erwerbstätigkeit und Elternzeit, müssen so getroffen werden, dass beide Partner gut damit leben können.
Wie geht es, im Zusammenleben die Vorstellungen vom eigenen Leben nicht zu verlieren? Und wieso münden so viele Paare, meist nach dem zweiten Kind, in traditionelleren Rollen– und Familienmodellen, als sie es eigentlich wollten? Liegt es an den Personen oder an den Strukturen, kann man daran was verändern und wie?
Familie werden — eine persönliche Entscheidung, die glücklich machen, aber auch anstrengend sein kann. Darum geht es im Mai bei uns auf Facebook, wir freuen uns auf Eure Beiträge.