Zielgruppe |
Großeltern |
Anzahl Personen |
mind. 6 — max. 24 |
Bezug zu Werten und Wertebildung |
Positive Wahrnehmung der anderen, Stärkung des Selbstwertgefühls |
Arbeitsweise / Stichworte |
Positives Feedback |
Zusatzqualifikation nötig? Wenn ja - welche? |
Großelternkursleiter |
Methode | |
Materialien |
keine |
Zeitbedarf |
15 – 20 Min. |
Kosten |
keine |
Ablauf / wesentliche Inhalte |
Die Teilnehmenden werden in Dreiergruppen aufgeteilt. Jede Gruppe sucht sich einen Platz im Raum, der etwas von den anderen separiert ist, alle bleiben jedoch im Raum beisammen. Die Dreiergruppen bekommen folgende Aufgabe: ‚Jeweils einer von Ihnen wendet sich von den anderen ab und tut so, als ob er nicht da wäre. Die anderen beiden klatschen und tratschen über ihn. Anders als es oft beim alltäglichen Tratschen abläuft, tauschen Sie jedoch nur positive Meinungen über den Dritten aus: alles, was Sie im Verlauf des Miteinanders hier an Liebenswertem, Schätzenswertem, Bewundernswertem an ihm wahrgenommen und mit ihm erlebt haben.’ Nach etwa fünf Minuten werden auf ein Zeichen der Leitung hin die Rollen gewechselt. Nach weiteren fünf Minuten wird auch der Letzte aus jeder Dreiergruppe von den anderen beiden ‚beklatscht’. |
Literaturempfehlungen |
Virginia Sartir: Selbstwert und Kommunikation. Kap. 3: Selbstwert: Der Pott, auf den niemand acht gibt. Stuttgart, 18. Aufl. 2007 |
Tipps für die Umsetzung |
Es ist hilfreich darauf hinzuweisen, dass das Klatschen und Tratschen besonders wirksam ist, wenn es sich auf möglichst konkrete Beispiele bezieht, wenn konkrete Situationen erzählt werden, in denen sich der ‚Beklatschte’ so liebenswert, bewunderungswürdig usw. gezeigt hat. |
Sonstiges / Anmerkungen |
Das Klatschen und Tratschen, d.h. das Reden übereinander statt miteinander, macht es dem Feedback-Geber leichter, den eigenen Impulsen zu folgen, weil er von keiner Reaktion des Gegenübers abgelenkt wird. Der Feedbacknehmer wird entlastet, indem er nicht unmittelbar reagieren kann. |
Ansprechpartner/Innen / Einrichtung |
Projektstandort Nordrhein-Westfalen
Deutscher Kinderschutzbund e.V. Bundesverband/ Ansprechpartnerinnen: Paula Honkanen-Schoberth Das hier aufgeführte Angebot wurde erarbeitet von den Großelternkurstrainerinnen: Dr. Katrin Hater, Telefon 0241 — 189 10 50, Hilde Gaus, Telefon 069 — 97 09 01 12, Dorothee Janssen, Telefon 0621 — 2 20 11, Frauke Worbs, Telefon 04102 — 45 58 09, |