Gefördert vom:
In Kooperation mit:

Wutbarometer

Zielgruppe

Eltern und Familien

Anzahl Personen

Min­des­tens 10, maxi­mal 50 Personen

Bezug zu Werten und Wertebildung

Wut wird bei unter­schied­li­chen Men­schen durch unter­schied­li­che Anlässe in unter­schied­li­cher Stärke aus­ge­löst. Das Wut­ba­ro­me­ter macht die unter­schied­li­chen Tole­ranz­gren­zen und Anlässe sicht­bar – was den einen wütend macht, lässt die andere völ­lig kalt.

Indem die jewei­li­gen Hin­ter­gründe kom­mu­ni­ziert wer­den, ler­nen die Teil­neh­men­den ein­an­der bes­ser ein­schät­zen, ken­nen und ver­ste­hen. Im Kon­text der Frage, was uns wütend macht (oder eben nicht) und warum, geht es immer um die Frage, was uns wich­tig ist.

Arbeitsweise / Stichworte Grup­pen­ar­beit

Ziel ist, sich selbst und andere bes­ser zu ver­ste­hen. Hierzu gehört auch, Reak­tio­nen zu hin­ter­fra­gen, Gefüh­len auf den Grund zu gehen und unter­schied­li­che Per­spek­ti­ven einzunehmen.

Zusatzqualifikation nötig? Wenn ja - welche?

Eine Zusatz­qua­li­fi­ka­tion ist nicht erforderlich.

Methode
Materialien
  • Krepp­band­strei­fen
  • Stift
Zeitbedarf

30 Minu­ten bis 1 Stunde

Kosten
Ablauf / wesentliche Inhalte

Im Ple­num wer­den mit Krepp­band unter­schied­li­che Stär­ken von Wut (von gar nicht wütend bis sehr wütend) auf dem Boden mar­kiert. Dann sol­len die Teil­neh­men­den sich Situa­tio­nen aus ihrem All­tag vor­stel­len, die mit Wut zu tun hat­ten, und sich je nach Inten­si­tät des Wut­ge­fühls platzieren.

Die Teil­neh­men­den tau­schen sich gegen­sei­tig aus. In einer gemein­sa­men Gesamt­aus­wer­tung wer­den am Ende Ein­drü­cke und Effekte im Ple­num ausgetauscht.

Literaturempfehlungen
Tipps für die Umsetzung

Wenn sich Paare sehr unter­schied­lich auf das Baro­me­ter stel­len, deut­lich nach­fra­gen und beide in die Dis­kus­sion schi­cken. Unter Umstän­den kann das für alle Teil­neh­men­den amü­sant werden.

Sonstiges / Anmerkungen

Es macht Sinn, vorab in der Gruppe zu bespre­chen, wie mit Stö­run­gen umge­gan­gen wer­den soll. Bspw. kön­nen, wenn eine ganze Fami­lie am Wut­ba­ro­me­ter teil­nimmt, die Dis­kus­sio­nen sehr lang wer­den. Hier könn­ten bspw. Ver­ein­ba­run­gen zu Rede­zei­ten hilf­reich sein.

Wenn Kin­der dabei sind, kön­nen auch Bil­der zur Unter­stüt­zung und zum bes­se­ren Ver­ständ­nis genutzt wer­den. Die Inhalte soll­ten kind– und alters­ge­recht auf­be­rei­tet werden.

Ansprechpartner/Innen / Einrichtung

Pro­jekt­stand­ort Sach­sen
Arbeiter-Samariter-Bund Orts­ver­ein Neustadt/Sachsen e.V.
Mehr­ge­ne­ra­tio­nen­haus Säch­si­sche Schweiz
Maxim-Gorki-Straße 11 a
01844 Neu­stadt

Tele­fon 03596 – 60 47 10

Ansprech­part­ner:

Tho­mas Beier